Heißwasser zur Unkrautbekämpfung erklärt
Wie heißes Wasser Unkraut den Gar aus macht: Erfahren Sie detailliert, wie die Heißwasser Methode zur Unkrautbekämpfung funktioniert. Überzeugen Sie sich selbst von Zahlen, Daten und Fakten aus verschiedenen Studien.
Unkraut vernichten ja oder nein?
Bei dieser Frage gehen die Meinungen stark auseinander – manch einer möchte der Natur freien Lauf lassen und alle „Wildkräuter“ – wie Unkraut auch genannt wird ungehemmt wachsen lassen. Für andere wiederum steht der ästhetische Aspekt im Vordergrund und ein unkrautfreier Garten hat oberste Priorität. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Bewuchs von Pflanzen aller Art nicht an jedem Ort rund um Haus, Hof und Garten gewünscht ist – in einem Fall mehr, im anderen weniger. Zumal auch Schäden an z.B. Bauwerken durch starken Bewuchs von Unkräutern ein handfester Grund sein können, der Natur an manchen Stellen Einhalt zu gebieten. Nun stellt sich die Frage, wie die Unkrautbekämpfung möglichst umweltschonend und ohne Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren gestaltet werden kann. Hier finden Sie Informationen zur biologischen Unkrautbeseitigung mit heißem Wasser - auch im Vergleich zu anderen Methoden.
Wie funktioniert Unkraut bekämpfen mit heißem Wasser?
Ganz einfach! Das heiße Wasser wird auf die Pflanze aufgetragen. Dank der Schwerkraft fließt das Wasser nach unten und erreicht das Unkraut bis zu den Wurzeln. Diese Methode hat verschiedene Effekte auf das Wildkraut, welche die Schutzmechanismen der Pflanze durchbrechen und die gesamte Pflanze systematisch zerstören.
Die für Wasser undurchlässige Wachsschicht (Cuticula), welche jedes Blatt umgibt, wird beschädigt
Heißes Wasser dringt nun bis zu den einzelnen Zellen des Unkrauts durch und diese zerplatzen durch die hohen Temperaturen. Das Eiweiß in den Zellen der Pflanze stockt ab Temperaturen über 42 °C. Diese Reaktion kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, wie das Eiweiß in einem gekochten Ei.
Dank der Schwerkraft sickert das Wasser in die oberen Bodenschichten und zerstört dort die feinen Wurzeln des Wildkrauts.
Unkraut dauerhaft entfernen – Effekte auf die Pflanze und die langfristige Wirkung
Thermische Unkrautbekämpfung nur mit heißem Wasser ist eine moderne und gleichzeitig bewährte Methode, dem Unkraut langfristig Beine zu machen. Das Verfahren wirkt auf die gesamte Pflanze, Blätter, Strunk und Wurzeln. Der langfristige Erfolg tritt vor allem auf, da diese Auswirkungen nicht rückgängig gemacht werden können.
- Tiefenwirkung: Die Methode wirkt nicht ausschließlich auf das Blattwerk, sondern auch auf Wurzeln und Samen der Pflanze. Die feinen Nebenwurzeln werden zerstört, wodurch sich die Fläche für die Aufnahme von Nährstoffen und Wasser deutlich reduziert – Die Pflanze wird immer schwächer.
- Die Methode hat einen sehr hohen Wirkungsgrad. Dieser ist zurück zu führen auf die Eigenschaften von Wasser. Das heiße Wasser bedeckt schnell die vollständige Oberfläche der Blätter, nicht nur teilweise, wie z.B. Wasserdampf.
- Aufgrund des hohen Wirkungsgrads ist mit nur einer Anwendung bereits der Großteil der Pflanze zerstört. Die Häufigkeit der notwendigen Anwendungen ist deshalb deutlich abnehmend in den Folgejahren.
Kein Sonnenlicht
Die Blätter des Unkrauts können kein Licht mehr aufnehmen und somit keine Photosynthese betreiben
Kein Wasser
Keine Nährstoffe
Das Unkraut kann keine Nährstoffe mehr aufnehmen und wird langfristig bis in die Wurzel geschwächt
Vorteile der Heißwasser-Methode
Der Umwelt zuliebe OHNE Chemie, Gefahr für Insekten sowie Haustiere und ganz ohne Brandgefahr.
Problemloser Einsatz auf Terrassen, Wegen, Rasen, Blumenbeeten, sowie hochwertigem Keramik
Zielgerichtetes und punktegenaues Arbeiten, z.B. für Einzelkräuter im Rasen
Nachhaltiger Effekt – minimiert die Unkrautbelastung langfristig
Die Methode ist frei von Chemie und belastet die Umwelt nicht.
Pflanze, Samen und Wurzel werden abgetötet
Bei jeder Witterung einsetzbar
Verträglich für Mensch und Tier
Umweltfreundlich
Der Einsatz von Herbiziden ist auf vielen Flächen nicht mehr erlaubt und zudem in vielen Fällen nicht mehr erwünscht. Mechanische Verfahren führen oft nicht zu zufriedenstellenden und langanhaltenden Ergebnissen. Heißluft durch teure Gasflaschen birgt eine hohe Brandgefahr. Aus diesen Gründen ist die Unkrautbekämpfung mit Heißwasser eine ideale Alternative um die Umweltbelastung zu minimieren. Es gibt keine natürlichere Methode Unkraut zu bekämpfen und Ihre Flächen zu pflegen.
- Durch die Anwendung von ausschließlich heißem Wasser können Sie auf Unkrautbekämpfung mit Essig, Herbizide, andere Chemikalien und Hausmittel verzichten
- 100 % ökologisch
- minimale Luftbelastung durch elektrischen Antrieb
- Wasser ohne Zusätze wird rückstandsfrei abgebaut oder im Boden verwertet. Es entstehen keine Langfristigen Schäden im Boden wie z.B. durch die Verwendung von Hausmitteln wie Essig, Natron oder Salz zur Vernichtung des Unkrauts. Diese verändern den pH Wert des Bodens und sorgen im schlimmsten Fall dafür, dass noch mehr Unkraut wächst.
Unschädlich
für Mensch und Tier
Ohne die Verwendung von Chemie ist die Methode optimal für Haushalte mit Haustieren oder Kindern geeignet. So müssen Sie behandelte Flächen nicht als Gefahrengebiet abgrenzen. Herbizide und andere Hausmittel wie Salz oder Essig zur Unkrautbekämpfung schaden nicht nur der Umwelt, sondern sind auch ungeeignet für Haushalte mit Kindern und Haustieren.
Hoher Wirkungsgrad
Die Heißwasser Methode ist nachgewiesen 20 Mal effektiver als Gasbrenner oder Heißluft.
Der von Dr. Ir B. De Cauwe durchgeführte Versuch der Universität Gent ergab, dass heißes Wasser die höchste Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität aufweist, was bedeutet, dass es im Vergleich zu anderen getesteten, das höchste Abtötungsverhältnis liefert.
Vielfältiger Einsatz
Auf allen Oberflächen
Problemloser Einsatz auf empfindlichen Oberflächen wie Holz oder hochwertige Keramik
- Keine mechanische Beschädigung behandelter Flächen
- Keine Beschädigung durch Chemikalien wie Natron oder Säuren
Auf allen Untergründen
- Problemloses Auftragen des heißen Wassers auf losen Oberflächen wie Kies
- Gezielter Einsatz des heißen Wassers zum Beispiel im Blumenbeet zwischen Nutzpflanzen
Einsatz bei jeder Witterung
Die Anwendung von heißem Wasser ist bei jedem Wetter möglich. Sie müssen nicht auf Sonnentage warten, wie z.B. bei der Verwendung von Herbiziden oder der Bekämpfung mit Heißluftgeräten.
Hoch wirksam auch bei hartnäckigen Pflanzen
- Bekämpft erfolgreich Giersch, Ackerschachtelhalm, Ackerwinde
- Bekämpft auch Moos, Grünbelag, Flechten und Algen
- Wirkt auch bei Allergie-Auslöser Ambrosia
- Hilft das hochgiftigen Riesenbärenklaus einzudämmen
Genehmigungsfrei nach § 12, Abs. 2 des Pflanzenschutzgesetzes
Sie können darauf verzichten sich mit komplizierten Gesetzen, wie der PflSchG, die sich um den Schutz von Menschen, Tieren und den Naturhaushalt kümmert, zu beschäftigen. Die Heißwasser Unkrautvernichtung ist ein rein thermisches verfahren und somit nicht hiervon betroffen.
Zahlen, Daten, Fakten
Warum ist die Heißwassermethode eine bessere Lösung als Dampf und Heißluft?
95 °C heißes Wasser kann bis zu 27-mal mehr Energie übertragen als heiße Luft oder Dampf
effektiver, kostengünstiger und zeitsparender als andere nicht-chemische Methode
Hoher Wirkungsgrad
20 Mal effektivere Wirkung als Gasbrenner oder Heißluft
Langfristig wirksam
durch Effekte die nicht rückgängig gemacht werden können
Das heiße Wasser zerstört die Eiweiß- und Zellstruktur, wodurch das Pflanzenwachstum nachhaltig gestoppt wird
Bis zu den Wurzeln: Dank der Schwerkraft fließt das Wasser nach unten und erreicht die Pflanze schnell bis zu den Wurzeln
Heiße Luft und Dampf steigen immer auf, sodass ein Teil der Wärme nach oben verschwindet, bevor sie in die Pflanze gelangt
Keine Brandgefahr bei trockenen Sträuchern, Hecken oder Gräsern, wie bei Abflammgeräten oder Heißluftföhns
Wissenschaftlich belegt
„Das Heißwassersystem kann genau angewendet werden und die Wärme dringt in die Wurzel des Unkrauts ein und tötet es auf eine Weise ab, die keine negativen Auswirkungen auf unser Wasser, unsere Umwelt, unser Personal oder unsere Tierwelt hat.“
Dr. Ir B. De Cauwe, Universität Gent, Belgien
Methodenvergleich Unkrautdichte und Häufigkeit der Anwendung
Der Einsatz von heißem Wasser bietet eine wirtschaftliche Lösung und ideale Alternative zu Unkrautvernichtungsmitteln. Die hocheffiziente Technologie ist noch dazu schonend für die Umwelt ist. Das heiße Wasser (95° C) zerstört zuerst überirdisch die Zellstruktur in den Blättern der Pflanze. Es kann keine Photosynthese mehr stattfinden. Die Pflanze kann keine Nährstoffe mehr aufnehmen und vertrocknet. Das Heißwasser dringt bis zu den Wurzeln durch wodurch nach mehrmaliger Anwendung auch die Pflanze selbst abstirbt. Unkraut entfernen mit heißem Wasser ist bis zu 20 mal effektiver als mit herkömmlichen Methoden wie Gasbrennern oder Heißluft-Gebläsen und anderen Hausmitteln. Unser Unkrautfuchs arbeitet mit konstant geregeltem Heißwasser (Temperatur über 90°).
Ergebnisse der Universität Kopenhagen
Eine an der Universität Kopenhagen durchgeführte Studie zeigt, dass die Behandlung mit heißem Wasser selbst bei geringster Behandlungshäufigkeit die geringste Unkrautbedeckung ergibt.
Außerdem geht daraus hervor, dass im Vergleich nur 4 Mal im Jahr eine Behandlung durchgeführt werden muss.
Studien der Universität Gent
Der von Dr. Ir B. De Cauwe durchgeführte Versuch der Universität Gent ergab, dass heißes Wasser die höchste Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität aufweist, was bedeutet, dass es im Vergleich zu anderen getesteten das höchste Abtötungsverhältnis liefert.
Im der folgenden Abbildung sehen Sie die Versuche, die 7 Tage und 21 Tage nach Anwendung von drei verschiedenen Methoden an der Universität Gent durchgeführt wurden.
Verwendete Methoden der Universität Gent
Kosten verschiedener Unkrautvernichtungsmittel im Vergleich
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